Das Gefühl von Sicherheit beginnt im Körper
Hast du schon einmal bemerkt, wie schwer es ist, dich zu öffnen, tief durchzuatmen oder einfach nur anzukommen, wenn du angespannt bist? Das liegt nicht nur am Kopf – es ist tief im Körper verankert. Sicherheit ist kein reiner Gedanke, sondern ein körperlich spürbarer Zustand, der im Nervensystem entsteht.
Was bedeutet es, sich sicher zu fühlen?
Sich sicher zu fühlen bedeutet, dass der Körper in einem Zustand der Ruhe und Regulation ist – dem sogenannten Parasympathikus, auch bekannt als „Rest & Digest“-Modus. In diesem Zustand verlangsamt sich der Herzschlag, die Muskulatur entspannt sich, und der Mensch ist bereit für Verbindung, Kreativität und Heilung.
Doch viele von uns leben in einem Zustand chronischer Anspannung – oft, ohne es zu merken. Alte Erfahrungen, Stress oder nicht verarbeitete Emotionen können in unserem Nervensystem gespeichert bleiben und unbewusst beeinflussen, wie wir uns fühlen und verhalten.
Wenn Sicherheit fehlt, fehlt Verbindung
Ein Nervensystem, das sich nicht sicher fühlt, erschwert soziale Interaktionen – und damit den Kern menschlicher Erfahrung. Vertrauen, Nähe und echte Begegnung sind dann kaum möglich, selbst wenn wir uns danach sehnen.
Sicherheit beginnt immer im Körper – nicht im Kopf. Und wenn der Körper nie gelernt hat, was Sicherheit ist, darf er es langsam wieder erfahren.
Ein sanfter Weg zurück zur Sicherheit
Ein möglicher Weg, um wieder mehr Sicherheit im eigenen Körper zu spüren, ist die achtsame, körperorientierte Arbeit mit einer erfahrenen Begleitung. In meiner Arbeit ist Vertrauen und Sicherheit die Basis jeder Sitzung. Der Körper gibt das Tempo vor. Manchmal reicht schon eine stille Präsenz oder eine kaum spürbare Berührung aus, um etwas in Bewegung zu bringen.
Ich arbeite immer individuell – und mit tiefem Respekt für deine Grenzen. Es geht nicht darum, etwas zu „reparieren“, sondern gemeinsam Räume zu öffnen, in denen dein Nervensystem entspannen und heilen kann. Siehe hier mein Heilprogramm Bewusstsein Werden
💚 Wenn du spürst, dass es Zeit ist, mehr Sicherheit, Bewusstheit und Ruhe in deinem Körper zu verankern, lade ich dich ein, mit mir in Kontakt zu treten.
„Sicherheit ist nicht die Abwesenheit von Gefahr, sondern die Anwesenheit von Verbindung.“
— Stephen Porges, Polyvagal-Theorie
Quellen
Stephen W. Porges – Die Polyvagal-Theorie
Die Polyvagal-Theorie. Neurophysiologische Grundlagen der Therapie
Sprache ohne Worte. Wie unser Körper Trauma verarbeitet und uns in die innere Balance zurückführt
Bessel van der Kolk – Verkörperter Schrecken
Deutsche Ausgabe: Verkörperter Schrecken. Trauma heilen – Körper und Gehirn in der Wiederentdeckung des Selbst